Künftig ist der Bereich Heimatvertriebene und Spätaussiedler dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport zugeordnet. Das berichtet CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland heute aus Wiesbaden: „Auch 70 Jahre nach Flucht und Vertreibung hat das Thema eine hohe gesellschaftliche und politische Bedeutung. Für die CDU-geführte Landesregierung ist Gedenk- und Kulturarbeit eine Herzensangelegenheit.“

Nahezu 30 Prozent der Hessinnen und Hessen sind persönlich oder über die Herkunft der Familie von Vertreibung und Aussiedlung betroffen. Aufgrund des demografischen Wandels und des Schwindens der Generationen, welche die Vertreibung persönlich erlebt haben, seien heute verstärkte Anstrengungen nötig, um das kulturelle Erbe der Vertreibungsgebiete dauerhaft zu erhalten, so Heitland weiter.

„Unsere Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Frau Ziegler-Raschdorf, kann mit der neuen Stabsstelle auf größere Ressourcen für die Erinnerungsarbeit zurückgreifen. Aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit wird eine hauptamtliche. Frau Ziegler-Raschdorf und ihr Mitarbeiterstab sind nun direkt Herrn Innenstaatssekretär Dr. Thomas Heck unterstellt. Ich freue mich, dass wir durch diese Aufwertung eine verbesserte Vertretung der Anliegen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler in Hessen ermöglichen. Davon werden auch unsere Verbände im Wahlkreis Bergstraße II profitieren“, erklärte Heitland abschließend.

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