Gerade in Zeiten von Corona hat die Frage der Berufsorientierung für viele junge Menschen eine besonders hohe Bedetung. Im Rahmen der bundesweiten Woche der Ausbildung, die momentan auch in Hessen läuft, betonte CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland die großen Herausforderungen am Ausbildungsmarkt:

"Eine unsichere wirtschaftliche Lage, Lernen zu Hause und weniger Möglichkeiten für Networking - die pandemische Situation macht es jungen Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, gerade sehr schwer. Wir müssen diesen Menschen eine gute Berufsorientierung ermöglichen - trotz der pandemiebedingten Einschränkungen."

"Wenn Veranstaltungen wie Berufsbildungsmessen, Azubi-Speeddating oder Beratungsleistungen in Schulen nicht in gewohntem Maße stattfinden können, bietet insbesondere die Digitalisierung eine große Chance. Beispielhaft sind die digitalen Angebote der Arbeitsagenturen oder auch die zentrale Informationsplattform des Landes Hessen 'Von AzuB'. Hier erhalten Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte alle wichtigen Informationen zur dualen Ausbildung, zu den unterschiedlichen Berufen und finden Ansprechpartner für ihre Fragen. Die Plattform wird aktuell erweitert und verbessert, um den besonderen Anforderungen während der Pandemie gerecht zu werden."

Heitland betonte, die duale Ausbildung sei nicht nur die Grundlage für einen erfolgreichen Berufsweg und die Vermeidung von Arbeitslosigkeit, sie sei auch unerlässlich für die Deckung des Fachkräftebedarfs. Ende 2020 seien knapp 90 Prozent der gemeldeten Ausbildungsplätze besetzt und fast zwei Drittel aller Bewerberinnen und Bewerber versorgt - trotz Corona.

"Die Betriebe in Hessen haben trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage an der Ausbildung festgehalten. Sie haben dafür gesorgt, dass Jugendliche auch heute eine Perspektive haben - dafür danke ich herzlich! Mein Dank gilt aber auch den engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern, die sich trotz widriger Umstände für ihre Auszubildenden engagieren."

Heitland erklärte, das Land Hessen werde die Leistungen der Ausbildungsbetriebe auch weiterhin fördern - mit bewährten Programmen, wie der Ausbildungsplatzförderung, und neuen Angeboten, wie dem Neuen Hessenplan. "Damit leisten alle - von den Auszubildenden, über Betriebe und Wirtschaft, bis zur Politik - ihren Beitrag, damit junge Menschen in Hessen auch zukünftig ihre Potentiale ausschöpfen können ", so Heitland abschließend.

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