Die Sprecherin für Berufliche Bildung der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Abgeordnete Birgit Heitland, war zum Start des Ausbildungsjahres voll des Lobes für die hessischen Ausbildungsbetriebe. Diese hätten stark unter der pandemischen Situation gelitten und dennoch überwältigende Verantwortung übernommen, um so vielen jungen Menschen wie möglich eine berufliche Zukunft zu geben. Dies sei in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht selbstverständlich und verdiene Dank und Respekt.

"Den Einfluss, den Corona auf die Ausbildung hatte, kann man leicht an den gemeldeten Stellen ablesen. Im Ausbildungsjahr 2019/2020 wurden noch knapp 33.300 Ausbildungsstellen in Hessen gemeldet. Während der Pandemie, also 2020/2021, wuden fast 2.000 Ausbildungsplätze weniger gemeldet. Auch die Bewerberzahlen sind durch die Pandemie gesunken", erklärte Heitland.

"Um diesem Trend entgegenzuwirken, unterstützt die Hessische Landesregierung die Unternehmen darin, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen und bestehende Plätze zu erhalten. Mit eigenen Programmen fördern wir beispielsweise Betriebe, die Hauptschülern eine Ausbildung ermöglichen oder die Jugendliche übernehmen, die ihre Ausbildung abgebrochen haben, schon lange nach einem Platz suchen oder die ihren vorherigen Ausbildungsbetrieb insolvenzbedingt verlassen mussten", so Heitland weiter. Allein die genannten Programme hätten ein Volumen von sieben Millionen Euro und in den vergangenen zwei Jahren über 1.200 jungen Menschen zu einer Ausbildung verholfen, betonte die Abgeordnete.

"2020 haben wir außerdem das Programm 'Verbundausbildung' ins Leben gerufen. Wir wollen, dass hessische Betriebe trotz Beeinträchtigungen durch Corona neue Ausbildungsverhältnisse eingehen. Mit der Verbundausbildung unterstützen wir Betriebe, die alleine nicht alle erforderlichen Ausbildungsinhalte vermitteln können. Diese können sich mit anderen Betrieben zu Ausbildungsverbünden zusammenschließen, um jungen Menschen so doch eine Ausbildung zu ermöglichen. Das Land Hessen übernimmt in diesen Fällen i die gesamte Ausbildungsvergütung m ersten Jahr sowie die Kosten externer Ausbildungabschnitte", so Heitland.

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